Mein Name ist Elanor Gilgalad, ich bin eine Waldelbin. Geboren wurde ich vor 800 Jahren in Nordort, im Hilgenloh-Wald. Mein Vater war der damalige König der Hochelben, dieser lebt immer noch. Ich habe einen Bruder namens Brethilden. Meine Kindheit verbrachte ich größtenteils im Wald, hier lernte ich, wie man dort überleben kann und ich fühlte mich dort immer wohler und lebe immer noch da. Meine Familie war hoch angesehen. In den gesamten Jahren musste ich viel erleben, es herrschten furchtbare Kriege im Lande, zwischen Orks und Elben. Meine Mutter fand schon früh den Tod durch das Schwert eines Orks ( Sie wurde beim Heilkräuter sammeln von ihm überrascht). Daraufhin zog mein Bruder, um Rache zu schwören mit dem ausgesandten Elbentrupp meines Vaters in die Schlacht. Die Schlacht dauerte fast ein Menschenleben, wenn nicht noch länger. Ich war zu der Zeit oft im Wald, denn er gab mir Trost. Mein Bruder fiel bei der Schlacht, mein Vater wurde aus unerklärlichen Gründen von den Orks verschleppt und in einen geheimen Turm gesperrt, in diesem befindet er sich noch immer. Mein größter Wunsch ist es, diesen Turm ausfindig zu machen und meinen Vater zu finden, daher streife ich schon viel viele Jahre durch die Wälder Nordorts und Umgebung und gebe die Hoffnung nicht auf, ihn zu finden.

Ich irrte lange Zeit durch die Landschaften, bis ich nach Mühlenort in Nordort gelangte. Dort am Hofe begegnete ich einem kleinen Mädchen und es lud mich ein, mit ihr zu spielen. Wir spielte gedankenverlohren stundenlang, bis eine laute Frauenstimme sie rief. Die Stimme wurde immer lauter und plötzlich stand eine Frau vor mir. Sie stelle sich als die Herrin von Nordort, Hera en Fabulan vor und gab preis, dass das kleine Mädchen ihre Tochter sei. Sie war sichtlich erleichtert, ihre Tochter heil und unversehrt aufzufinden. Als ich aufstehen und mich zum Gehen bereitmachen wollte, hielt sie mich zurück. Hera bot mir an, in ihre Dienste zu treten und als Zofe der Prinzipalin in ihrem Hause zu arbeiten. Ich willigte sofort ein, denn ich spürte, dass ich ihr, wie auch der beiden anderen Herrinnen wohlgesonnen war.

Später am Hofe begegnete ich der Herrin des Nebelturmes, Rana Mc Doukhan. Ich berichtete ihr, von meiner Reise und meinem Dasein. Sie erzählte, dass sie Heilerin in Nordort sei. Ich bin dem elbischen Heilen auch mächtig und so beschlossen wir, dass sie mich in ihr Haus aufnimmt. Somit kann ich meine Kenntnisse in "menschlicher Heilkunst" noch erweitern und mein Wissen austauschen, bwz. weitergeben. Wir arbeiten Hand in Hand bei großen Schlachten, denn es gibt als Heiler immer eine Menge zu tun. Somit hat Elanor einen wichtigen Platz in Nordort gefunden und ist glücklich.