In düstrem Auge keine Träne sie sitzen im Museum und fletschen die Zähne Deutschland wir weben ein Leichentuch, wir weben hinein den dreifachen Fluch.
Ein Fluch der Behörde zu der wir gebeten, in Veranstaltungskälte und Zuschussnöten. Wir haben vergebens gehofft und geharrt, man hat uns geäfft, gefoppt und genarrt.
Ein Fluch dem Forscher, dem Wühler nach Leichen, den unsere Mühe nicht konnte erreichen. Der harte Arbeit von uns erpresst und uns in Schmähung ersaufen lässt.
Ein Fluch den deutschen Vaterlande, wo nur gedeihen Schmach und Schande. Wo jede Blume früh geknickt, wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt.
Etwas frei nach einem großen deutschen Dichter. Die 4. Strophe wurde aufgrund ihrer Aktualität direkt vom Original übernommen.