RE: Fechttreffen (Feldschlachttraining) Heydenwall - 3

ich dachte das wäre längst abgehakt?!

Wars ja auch, drum sagte ich ja es soll nicht wieder auf den Tisch kommen! Aber nein!

Ivar... das Thema Moral, Regeln und Einhaltung und Ehre sind Ansichtssache...

Darüber kann man nicht reden. Wer sich so einen Sport aussucht, der hat sich
mit dieser Frage bereits auseinander gesetzt und bereits eine Lösung gefunden.
Darüber braucht man nicht zu diskutieren, das ist Ansichtssache.
Praxistauglichkeit ist immer erst im Ernstfall

Wenn ein Freeclimber aus 40m Höhe den Halt verliert und wegrasselt, sag ich auch
nicht och arme Mann und seine Familie... sondern wundere mich, dass der so blöd war,
40 m über einem Abgrund ohne Sicherung rumzuklettern.
Es ist und bleibt seine Sache, und da hat er alleine die Konsequenzen zu tragen.
---
Deswegen habe ich das ja auch diese Frage ausgeklammert, und nur den juristischen Kram
gemeint: "Hier schießen Sie auf eigenes Risiko"
Und wenn er sich selber in den Fuß schießt, dann bist dunjuristisch als Anbieter Vollhafter, denn du hast ihm ja nicht gesagt, dass er sich in den Fuß schießenn könnte.

Aufklärungspflicht ist eine Bringeschuld.

Unterschreibt er dir, dass er Profi ist, und schießt sich selber in den Fuß, ist es selbstverschuldet.
Schießt er einem anderen in den Fuß, war die Anlage nicht genug gesichert und du hast es ihm nicht
korrekt erklärt. Trift dann allerings nur eine Teilschuld, weil er ja als Profi die Gefahrenerkennung
beherrschen sollte, aber ja "Alkohol getrunken hat" - > Da ist der Anbieter wieder schuld, weil ja
der unter diesem Umständen gar nicht so was hätte in die Hand drücken dürfen.

Und so weiter und so fort...

Blos DAS gibt richtig blaue Augen, die dir finanziell das ganze leben ruinieren können, wenn
du Pech hast auch strafrechtlich, obwohl es wirklich ein Unfall war ...

Und irgend ein Honk wird dabei dann noch schreien:

DENK DOCH MAL JEMAND AN DIE KINDER

Hi,

der Vergleich zwischen Larp und Schaukampf ist hier unzutreffend. Beim Larp kämpft man mit Gegenständen die bei sachgemäßem Gebrauch eine Verletzung nahezu ausschließen, während bei der Verwendung von Schaukampfwaffen auch eine Verletzung bei sachgemäßem Gebrauch zu befürchten ist.
Ferner gilt Schaukampf im weiteren Sinne als Sport. Somit sollte auch klar sein, dass jeder über eine Privat Haftpflicht (besser Privat und Sport Haftpflicht) ausreichend für sich selbst und andere versichert ist.

Eine genauere rechtliche Erörterung sollten wir uns aber hier ersparen, denn schon die Experten scheitern an einer genauen Rechtauslegung. (z.B. bei dem Verbot/der Verfolgung von Drittorttreffen: gemeinsame Verabredung zur Gegenseitigen Körperverletzung)

Ich hab hier noch was nettes:

In Deutschland gibt es ein Verbot sämtlicher Duelle, gesetzlich fixiert.

Klar, zwischen einem Duell mit scharfen Degen und Schaukampfschwerter in einem Turnier ist ein weiter Unterschied aber WO liegen da eigentlich die gesetzlichen Grenzen?

Bin einfach mal neugierig