RE: Der Bau des Tempels der Ashendri - 15

Bloddraav hatte es geschafft... er war länger bei Bewusstsein geblieben als Skûshat.
"Ich glaub, ich mach auch mal ein Schläfchhhhhrrrrrrrrrrrrrrrrr..."

Der Priester war im Schneidersitz eingeschlafen.

hera schlief tief und fest, in der gewissheit, eine der weißen schwestern würde über sie wachen . während der nacht wurde die weißgekleidete unterstützt.
als die herrin am morgen aufwachte, standen melinja und beide der schwestern in ihrem schlafraum. melinja zog die schweren vorhänge an den fenstern zur seite und lies die morgendämmerung in den raum fluten. hera streckte sich, ihre knochen fühlten sich tausend jahre alt.... zuviel war in den vergangenen monden geschehen, was sie einen teil ihrer kraft gekostet hat.
eine ihrer vertrauten zofen hatte feuer im kamin entfacht, regungslos stand sie mit gesenktem blick an der seite und wartete auf anweisungen. die herrin schlug die decken zu seite, stand auf und blieb einen moment auf der bettkante sitzen, die letzten schleier der nacht aus ihrem kopf vertreibend, massierte sie ihre schläfen. sie brauchte mehr ruhe... viel mehr ruhe. hera betrachtete die letzte zeit als raubbau an ihrem körper, jedoch wußte sie, das der preis nicht zuhoch war, sie blickte zu melinja und lächelte.

"Ich möchte mir die treppen ersparen, bring ein kleines mahl nach oben", wies sie die zofe an, welche aus gleich loseilte. hera ging in den nebenraum und abgestandene luft schlug ihr entgegen, ein gemisch aus taverne, wald und raubtier schwängerte die luft. sie rümpfte die nase... konnte sich aber einen belustigten blick nicht verkneifen. tiefes einatmen versuchte sie zu unterdrücken, sie schritt durch das weiträumige zimmer und begab sich zum badezimmer.

erfrischt und hungrig machet sie sich auf den weg zurück in ihre gemächer. die zofe hatte etwas ordnung gemacht, die fenster geöffnet und den kleinen tisch an das fenster gestellt, wohl darauf bedacht, die schlafenden nicht zustören.
hera ging leise zum fenster, frische luft zog erholsam in den stickigen raum, die herrin setzte sich und goss sich einen kaffee ein. wohltuend und die lebensgeister erweckend breitete sich der duft des getränkes aus.
der geruch frisches backwerks strömte ihr entgegen, als sie ein tuch von einem körbchen hob, sie genoss dieses mit frisch gestampfter butter.... ihr blick glitt abwesend zu den schlafenden, während sie ihre mahlzeit zu sich nahm.

die orkin träumte grunzend, doch hera wußte, das skûshat nicht wirklich so fest schlief, wie es den anschein hatte. bloddraav lag etwas verdreht auf den fellen, scheinbar ist er in sitzen umgefallen, ein lächeln lag auf seinem entspannten gesicht,auch er schien zuträumen, nur hesiod schien es auf einer der sessel geschafft zuhaben, bevor er einschlief. die herrin schaute den jungen wächter an, welcher dem tod nur knapp entkommen zusein schien. seine haut war noch etwas fahl, aber er befand sich eindeutig auf dem weg der besserung.

die herrin frühstückte weiter. nahm sich früchte und erneut kaffee, sie richtete nun ihren blick nach draußen, die sonne schickte sich an, den himmel zu betreten, hellrot verfärbte sich der horizont. die weißen schwestern standen ebenfalls am fenster und liesen ihre verschleierten blicke über das anwesen und den garten schweifen. unten im hof began das morgendliche leben. nur melinja kniete neben ihrer herrin und schaute in die entgegen gesetzte richtung, ihr blick ruhte auf den schlafenden bloddraav................

Bloddraav träumte nicht.

Das einzige, was er vor seinem inneren Auge sah, war blutrote Schwärze...
Doch von Zeit zu Zeit zogen die Gesichter all seiner neuen Freunde und Bekannten vorüber... seiner Liebe, sie waren der Grund, dass es dem Priester so viel besser ging als noch 6 Monate zuvor.
Ja, Nordort, das Land, in dem man leben kann...

Nach nur scheinbar wenigen Minuten fielen Lichtstrahlen aus gleißender Grausamkeit auf sein Gesicht... sie rissen ihn unsanft aus dem Schlaf.
Er öffnete langsam die Augen und gewöhnte sich langsam an das Licht des neuen Morgens.

hera schaute auf den auf den fellen liegenden angehenden priester.
gähnend langsam öffente er seine augen und blinzelte verstört in die sonnenstrahen, die mit aller gewalt den tag ankündigten.
" guten morgen" sprach sie ihn an, leise, aber doch laut genug das er sie hörte, " scheinbar hattet ihr viel spaß in der vergangenen nacht", in ihrer stimme schwang ein wissendes lächeln mit.

melinja versteifte sich etwas zu füßen der herrin, aufrecht blickte sie bewust nicht in die richtung von bloddraav,

Als ich aufwachte ,sah ich das ich auf einem Sessel war.
Mir ging es immer noch schrecklich .Ich sah die Herrin am
am Tisch essen.Ich hielt mir den Kopf. Stand auf und verbeugte mich.
"Herrin.Es tut mir Leid das ich nicht früher kommen konnte um euch die Information
von diesen Wesen zu bringen aber ich war ein wenig unpässlich ..."

"Guten Morgen", erwiderte der Priester schlaftrunken, aber nicht verkatert.

Oh nein...Melinja!, dachte er und blickte schnell an eine Stelle an der Wand, die auf einmal besonders interessant wirkte.

Die Worte von Hesiod waren eine willkommene Ablenkung... es war zwar noch zu früh für ernste Worte... aber so war er nun mal, fleißig und ungestüm.

die herrin begrüßte hesiod und sah, das er wohl noch etwas schwach war, aber seinen eifer wieder gefunden hatte.
bloddraav schien sich für die gemälde an der wand zu interessieren... sie zeigten die dunkle göttin über einem schlachtfeld schwebend....
die zofe hatte noch weitere becher und teller geholt und sie mit speisen beladen. einen der teller trug sie zu hesiod, da sie in der zweiten hand einen becher mit heißem kaffee trug, mußte blossdraav sich einen moment gedulden.
das junge mädchen nahm den teller zur hand, der ihr sogleich von melinja aus eben dieser genommen wurde, melinja nahm auch den kaffeebecher und ging zu bloddraav, die sonnenstrahlen zauberten einen schwarzen glanz auf ihr haar und sie wußte um sich und ihre ausstrahlung, alles andere war hinter schleier und gewand verborgen.

" guten morgen" hauchte sie leise und erhob sich schon wieder, nachdem sie bloddraav das geschirr gereicht hatte. sie schritt zu ihrem platz und stand nun neben ihrer herrin. die weißen schwestern blieben star am fenster stehen und blickten stumm auf das geschehen.

hera aber sagte zu hesiod gewant ;" deine unpässlichkeit, sei dir vergeben, ist es doch so, das du mehr tot als lebendig warst... jetzt tot, wenn sie," ihr blick fuhr zu noch schlafenden orkin, die scheinbar nur die augen geschlossen hielt um nicht mitreden zumüssen, " nicht gewesen wäre, bloddraav konnte mit ihrer hilfe und dem geschick der heiler ein gegengift herstellen. nun iss und dann können wir reden...

hera nahm sich noch etwas von dem frischem backwerk und kaffee, ihr blick ruhte nun auf blossdraav.....

Mit einem dankbaren Lächeln nahm der Priester das Frühstück von Melinja entgegen.
Er war noch zu verschlafen, um irgendeinen Anflug von Gefühl zu zeigen... er wirkte auch noch ein wenig abwesend.
Mit einem geschlossenen Auge biss er in sein Frühstück, er hatte noch einen flauen Geschmack im Mund von der letzten Nacht.

Er bemerkte, dass Heras Blick ihn ansah, dann schluckte er schnell herunter.
"Verzeiht meine Unaufmerksamkeit... Wie kann ich helfen?"

die herrin schaute ihm fest in die augen :" helfen?.. es ist nichts wobei du mir momentan helfen könntest- jedoch habe ich sicherlich in der nächsten zeit weitere aufgaben für dich."....

die herrin goss sich eine weitere tasse vom heißen schwarzen getränk ein und gab etwas milch dazu... ihren teller schob sie beiseite und die zofe räumte den teller der herrin beiseite.

heras blick lenkte sich auf melinja, die neben ihr stand, hera schwieg.... tippte mit ihren fingern abwechselnd auf die stuhllehne...ein leises trommeln erklang dabei.
"ich denke wir sollten warten, was hesiod zusagen hat," sie blickte nun auf den jungen wächter...kurz nur, ihre augen fanden wieder melinja....

Bloddraav nickte nur stumm und trank einen Schluck Kaffee.
Kostbares Lebenselixier...

Er drehte seinen Kopf nun auch kurz zu Hesiod.
Danach schaute er ebenfalls Melinja an...

Ihr taten die Arme weh, viele Stunden hatte sie mit den Weißen Schwestern üben müssen, hartes Lehrgeld hatte sie gezahlt. Aber Melinja war dankbar für jede Lektion, die sie lernte, auch wenn es schmerzhaft war.

Sie brachte Bloddraav sein Morgenmahl, sie hatte ihre Herrin darum gebeten... es tat gut, ihn zusehen, sich in seinen Augen zu verlieren, auch wenn er ihre nicht sehen konnte...was momentan auch besser war...

Die Tempeldienerin stand neben der Herrin und war sich ihrer Schmerzen bewußt... und bald würde es weitergehen...aber sie hatte ihn sehen dürfen...das gab ihr Kraft, auch die nächste Lehrstunde mit den Weißgekleideten zu überstehen...
Sie blickte unerkannt zum angehenden Priester, sie mußte hart lernen, um ihn bei seiner nächsten Prüfung unterstüzen zu können...wenn sie es denn konnte- sie sante ein Gebet zur dunkeln Göttin

hera entging nicht der blick, welchen bloddraav der tempeldienerin zuwarf. sie wante sich an die weißgekleideten, die noch immer am fenster standen: " die nächste lektion für melinja wird verschoben, ich denke, sie sollte bloddraav bei dem verfassen der gebetsbücher helfen", ein lächeln strich kurz über ihre züge." ihr werdet melinja heute vormittag unterrichten, ab nachmittag wird sie dem angehenden priester zur seite gestellt, bis dahin werden wir sicherlich auch erfahren haben, was es mit dem erzgeist auf sich hatte".

die weißen schwester antwortenten kühl und uniso:" wie ihr wünscht, herrin", mit einer tiefen verbeugung unterstrichen sie ihr gesagtes.
hera blickte bloddraav an, sie hörte melinja aufatmen und sprach dann:" sobald hesiod die richtigen worte für sein erlebtes gefunden hat, werden wir sehen, wie wir weiter verfahren".
" melinja, du gehst mit deinen schwestern, ab der mittagstunde stehst du bloddraav zu seite- bis zum abend möchte ich die ersten fertigen entwürfe sehen", ihr ton duldete keinen wiederspruch, was die anfertigung der gebetsbücher anging- versteckt hinter ihrer borla sah melinja glücklich bloddraav an... ein zärtliches versprechen lag in ihrem blick.

Das Herz des Priesters machte Aussetzer vor Vorfreude...
Ach, könnte er nur ihre Augen sehen...
Warum nur musste es noch so früh am Morgen sein?

Dezente Ungeduld macht sich in Bloddraav breit.

Melinja sah zu ihrer Herrin: "Wie Ihr wünscht."Sie bezeugte ihren Respekt und ihre Demut. Sie stand auf, ihre Bewegungen war etwas langsamer wie sonst und auch hielt sie in ihren Bewegungen Bruchteile von Sekunden inne, als hätte sie Schmerzen, die sie zu überspielen versuchte.

Die schwarze Tempeldienerin schritt mit gesenktem Blick mittig zwischen den Weißgekleideten. Demut und Schmerzen gehörten zu ihrer Ausbildung, es stärkt ihren Glauben, stärkt ihr Wesen, macht aus ihr, was der dunklen Göttin zum Wohlgefallen ist. eine starke Tempeldienerin, die mit Herz, Seele und Verstand der Ashrendri diente.
Furcht war nicht länger ein Teil ihres Wesen. sie lernte schnell... sie konnte bereits jetzt viele ihrer Gefühle abstellen.
Sie würde unberechenbar, grausam und treu sein, der Göttin würdig.

Melinja ging schweigend mit den Weißen Schwestern aus dem Raum. Sie warf Bloddraav noch einen flüchtigen Blick zu.

Und schon war sie wieder verschwunden... fortgebracht von den Weißen Schwestern...
Doch zum Glück nicht für lange.
Zwar konnte Bloddraav ihren Blick nicht sehen, aber er war sich sicher, dass sie ihn mit ihren Augen streifte.

Er blickte ihr hinterher, auch dann noch, als sie schon längst den Raum verlassen hatte...

hera stellte ihren becher ab und riss bloddraav aus seinen gedanken:" du solltest ihr nicht zu sehnsuchtsvoll nachblicken, bloddraav, auch wenn es von ashendri vorher bestimmt ist, das priester und tempeldienerin einst vereint werden, so sehen die weißen schwestern es hier auf der irdischen ebene als frevel, es zutun, solange ihr beide nicht soweit seid."
die herrin verlagerte ihr gewicht und sprach an ihn gewant weiter:" den weißen schwestern ist skrupel nicht fremd- für sie zählt das ergebnis, welches sie mit äußerster härte und rücksichtsloser brutalität anstreben.. das ist melinjas weg..." sie blickte den angehenden priester nun direkt an :" sie sind wohl darauf bedacht, sie nicht zu töten, jedoch wird melinja an ihre grenzen stoßen, sie wird lernen, diese grenzen zu überschreiten ."

die herrin senkte den blick, sich bewußt, das zorn, wut oder einfach nur sorge sich in seinem blick wiederspiegeln konnte, sie wollte, konnte sein leid darüber nicht lindern, sie wollte ihm keine bestätigung darüber geben, das melinja ihre ausbildung unbeschadet vollenden würde: " es ist die harte hand der schwestern und gleichzeitig die unerschütterliche ruhe , die aus melinja das formt, was im wohlgefallen der göttin ist, die verhindert, das sie aufgeben wird". hera schaute ihn nun doch an ........

Verstehen zeigte sich in Bloddraavs Augen, und Akzeptanz... Niemand konnte sich gegen den Willen Ashendris stellen.
"Ja, Herrin", etwas anderes war nicht nötig ausgesprochen zu werden.

Sein Blick richtete sich wieder auf das wesentliche.
Er wollte eben gerade noch etwas fragen, aber er hatte es wieder vergessen... es war noch zu früh für ihn.

hera sah sein verständniss und auch seine morgendliche verwirrtheit... sie war etwas ratlos. er schien die nacht doch sehr tief mit der orkin ins meetfass geschaut zuhaben. sie lächelte.

" wir sollten warten, bis hesiod so weit ist, um seine aussage zumachen", ihr blick wanderte zu wächter, der noch beim morgenmahl war, so ergeizig und voller eifer er auch war, beim essen schien er sich nicht stören zulassen.

"Dieses Wesen, was auch immer es nun ist ,ist verdammt schnell .Es kann
in einem moment von den anderen vor meinem Pfeil weg und hinter mich springen oder fliegen.
Ich dachte erst,dass es ist komplett aus Rauch ist, aber es konnte den Jäger mit sich reißen .
Seine Krallen sind lang und scharf .Wie ich schmerzhaft erfahren musste auch voller Gift.Allerdings
konnte ich es mit meinem Sax verletzen .Außerdem mit einem vergiftetem Pfeil eurer Kräuterkundler
betäuben .Es hat mich komplett aufgeschlitzt und es hat mich gewundert das ich nicht geblutet habe, dafür
über all ein schleimiges Sekret.Es hat ihm nicht gepasst das wir es eingekreist haben, da hat es den ersten angegriffen der einen
laut von sich gegeben hat ...."

hera hörte ihm aufmerksam zu: " deiner meihnung, hesiod, glaubst du, das es ein eizelner erzgeist war, der sich verirrt hat, oder streunen noch mehr in dieser gegend...hast du anzeichen dafür gefunden, das es mehr gibt?"
die herrin schaute hesiod an und bangte um seine antwort, hatte sie doch weitaus anderes zutun, als sich um diese vieher zukümmern...obwohl, skûshat würde gerne auf die jagd gehen. sie lächelte bei dem gedanken.....

"Leider wurde mir gesagt das die Jäger die hinter her gelaufen sind
das sie sich beobachtet gefühlt haben ich schätze das dies wieder
ein wie nannten ihr sie ?Ehrzgeister gewesen sind...."

Bloddraav hörte sich die Ausführungen an.

Wenn es noch mehr von diesen Geistern geben sollte... Grundgütiger, nicht vorstellbar...
Einer alleine ist schon gefährlich, aber eine Rotte davon?

"Wenn ihr erlaubt würde ich gerne die restlichen auch noch jage ich
werde mir eine kratz feste rüstung zusammen stellen ,abe ich werder keine von euren jägern
keinen mehr mit nehmen niemand soll nochmal durch mich sterben."

auch hera erschauderte bei dem gedanken, das es mehr von den erzgeister in diesses gefilden geben könnte.
sie mußte boten zu den dörfern oberhalb des heralin schicken und in erfahrung bringen, warum sie dort nicht schon aufgehalten wurde...

"ich denke, eine gute rüstung, leicht vom gewicht , aber als ausreichender schutz werden wir schnell umarbeiten können".
hera stand auf und ging zu einem kleinen schreibtisch, nahm papier und feder zur hand... als sie das schreiben fertig hatte, beauftragte sie die zofe die zeilen sofort dem feinsschmied zubringen.
diese eilte....

sie schaute bloddraav an und fragte sich, was er von dieser neuen gefahr dachte.... an ihn gewant sprach sie: " ich habe hesiod den auftrag zu dieser jagd gegeben, wenn du nun, nachdem du weißt, welche gefahr lauert, dagegen bist, so sprich ".... ihr blick war eine aufforderung

schreiben an den feinschmied:

pablo, dies ist von äußerster dringlichkeit- wieder wurde ein erzgeist gefangen und von unserer grünhaut erlegt, nachdem der wächter des angehenden priesters bloodraav ihn gefangen hat und hierher brachte. zumindest haben die heiler diesmal ein heilmittel gefunden. es besteht also hoffnung. der junge hesiod geht abermals auf die jagd- es werden noch mehr erzgeister in unseren wäldern vermutet., nun, da ich weiß, was für eine gefahr auf ihn lauert, möchte ich einen absoluten schutz für ihn. skûshat wird unten auf dich warten und dir sagen, auf welche größe du seine rüstung anfertigen mußt- im gewölbe ist das lederbuch-skûshat wird es dir geben, behalte es in verwahrung, bis ich es abholen lasse. schicke boten zu deinem bruder im buchenhein-dort stimmt etwas nicht. mache keine fehler ! herzlichst hera.

"Ich halte es für gefährlich, riskant... aber wenn er eine gute Rüstung bekommt, dann könnte es funktionieren", entgegnete Bloddraav, "und für den Ernstfall habe ich noch etwas Blut von einem Erzgeist gesammelt, als es noch frisch war... ich habe nur versäumt, es zu den Heilern zu bringen. Daraus könnte man vielleicht noch eine Anwendung des Antidotes gewinnen."

Er dachte einen Moment nach. Er musste nun ein wenig respektlos klingen... weichgespülte Worte würden den Ernst der Lage nicht treffen.

"Aber es ist absolut verantwortungslos, alleine loszuziehen! Selbst Skûshat hatte Probleme mit einem einzelnen, was ist, wenn sie im Rudel angreifen? Wir wissen nicht, ob und wie viele der Geister frei herumspuken... und ob die Rüstung wirklich sicher ist, ist auch fraglich. Außerdem ist Hesiod noch nicht genesen. Mit Verlaub, wenn er zu Ashendri treten soll, dann lässt sich das auch angenehmer und schneller gestalten."