RE: Der Bau des Tempels der Ashendri - 8

Melinja führte Bloddraav die Treppe runter, weiter den dunklen Gang entlang- sie hatte keine Fackel entzündet....
Ihre Schritte hallten leise von den alten Mauern, es schien, als würde sie den Boden kaum berühren.
Vorbei an der Folterkammer und weiter noch, wie die Halle, in der ihr neues Leben gegeben wurde- es ging noch tiefer hinab und eine dicke Staubschicht bedeckte die in den nackten Fels geschlagenen Treppenstufen. Frische Spuren aber verieten, das hier vor kurzem Jemand gegangen ist...
Melinja blieb vor einer sehr großen Tür stehen und sie spannte sich... ein leichtes Zittern überlief sie und sie drückte die Tür auf, im Inneren roch es nach jahrhunderte alten Pergamente, nach Schwefel und Magie...
Alle Fackeln brannten an den Wänden, die nur durch wenige Regale unterbrochen wurden. Auf ihnen lagen ein paar Schriftrollen und viele alte Bücher...

In der Mitte stand ein großer schwarzer Steinblock, ähnlich dem, der auch in der Halle der Toten stand, umringt von Flammen in großen Öllampen.... in ihm waren schwere Eisenringe befestigt...an denen waren Ketten befestigt....
Melinja ging ohne weiteres Zögern tiefer in den Raum und drehte sich zur Tür um..... auf Bloddraav wartend.................

Bloddraav schritt hinter Melinja her, immer weiter... vorwärts... abwärts... immer tiefer...

Der Raum... die Kammer... sie barg uralte Macht, Wissen...

Seine Haare stellten sich ein wenig auf...
Er ging andächtig in die Kammer, seinen Blick schweifen lassend...

Er stand nun nur noch einen Schritt von Melinja entfernt und sog die Atmosphäre in sich auf...

Einen Schritt entfernt stand nun der junge angehende Priester von ihr entfernt, Melinja spürte seinen Blick förmlich über alles im Raum schweifen... sein Betreben nach Wissen lag in diesem Blick, aber auch etwas mehr.....
Sie schritt an ihm vorbei, dicht, ihr Körper berührte seinen wie zufällig und Melinja ging an eines der Regale. Mit sicherer Hand nahm sie ein sehr altes Buch zur Hand und legte es bedächtig auf den Steinblock... kurz loderten die Flammen höher, ein Eigenleben entwickelnd...
Melinja trat zurück und blieb nur einen Handbreit von ihm stehen... : " Das wäre der Anfang- die Gebete der dunklen Göttin" , hauchte sie ihm entgegen, ihren verschleierten Blick auf ihn gerichtet ..........

Ein Page kam zu mir ich sah immer noch das die Herrin mich erbohst an sah .
Also ging ich zu ihr und guckte ein wenig verwirrt als ich auf den Balkon
vor ihr stand und mich verbeugte...

hera schaute den wächter an und sah seine verwirrung :" wo wolltest du wieder mit dem bogen hin? " fragte sie ihn ruhig.
"ich habe jäger und du scheinst zu wildern...." sprach sie weiter...... jedoch mit einem lächeln in der stimme- dieses berührte aber nicht ihre augen- diese fixierten hesiod kalt.

Ein Kribbeln hinter der Stirn... und auf einmal lag ein Buch vor Bloddraav...

"Das wäre der Anfang - die Gebete der dunklen Göttin", hauchte Melinja...
Er blickte ihr tief in die Augen... jedenfalls versuchte er es... er konnte ja nur ahnen, wo sich Melinjas Augen hinter dem Schleier verbargen.

"Vielen Dank", sprach er... die ersten Worte, die er an Melinja richtete, seitdem sie seine Tempeldienerin war...

Er schritt an das Buch heran, seine Hände fuhren fast schon liebevoll über den geprägten Einband...
Ein Blick über die Schulter, an Melinja gerichtet, erst dann wagte Bloddraav es, das Buch aufzuschlagen.
Schon leicht verblichene Buchstaben in einer alten Schrift waren in dem Werk geschrieben... eine alte Art zu sprechen... sehr alt sogar, schwer zu verstehen... Es würde ihm ein leichtes sein, selbst die Gebete zu formulieren, denn sie mussten an die neue Zeit angepasst werden...

Vorsichtig blätterte Bloddraav in dem Buch, nicht willens, die Seiten zu beschädigen, zu kostbar war der Foliant in seinen Händen.

"Verzeiht mir meine ungebildeten, naja öhm, Geist aber was ist Wildern ?"sagte ich
und ich verstand einfach nicht was ich getan habe ,das ich ihren Zorn auf mich Zog.

hera schaute nun auf den stammelden hesiod,: " du bist dir also keiner schuld bewust, wem glaubst du gehört das wild, welches von deinen pfeilen getroffen wird? ", hera wußte, das der nordmann vieles im lande nicht verstand, aber für so einfältig hielt sie ihn dann doch nicht....
"glaubst du, das jeder sich nehmen kann, was und von wo er will?"..fragte sie weiter

Die Tempeldienerin schritt langsam von hinten auf Bloddraav zu- ein leises Rascheln ihrer Kleider waren zuhören.
Sie ging an ihm vorbei, wieder streiften sich ihre Körper sacht und Melinja ging an ihm vorbei, umrundete den kalten Steinblock und schaute ihm zu, wie er eine Seite nach der anderen des dickes, alten Buches umblätterte....
Ein Lächeln umspielte ihre Züge, versuchte er doch stets einen Blick in ihre Augen zu erhaschen. Vergeblich, ihre tiefen, unergründlichen Augen waren von der schwarzen Borla für seinen Blick verborgen.
Melinja schaute sich um und setzte sich auf eine grobe Bank aus Stein . Ihre Augen wanderten durch die Kammer, sie fühlte sich wohl in diesen Gemäuern, hatte sie doch in diesen Tiefen ihr neues Leben begonnen... Sie fühlte die Kraft der dunklen Göttin in sich, jeder Faser ihres Körpers war mit der finsteren Macht der Ashendri getränkt....
Melinja schaute nun wieder zu Bloddraav............

Nun verstand ich was sie mit Wildern meinte :"Verzeiht Herrin ich wußte nicht ....
Es tut mir Leid ,ich wußte nicht wo ich Jagen durfte und wo nicht .Ich hätte mich
erkundigen sollen .Ich muss noch vieles über die Sitten in diesem Land lernen .
Wenn ihr erlaubt würde ich die Schulden die ich bei euch nun durch diesen meinen
Fehler getan gerne dadurch begleichen ,dass ich für euch Jage .Ich werde den Priester
fragen ob er mich für diese Zeit aus seinem Dienst entbehren kann .Was er sicher tuhen kann ,
da er ja der Zeit mit dem schreiben von Gebeten und dem planem des Tempels beschäftigt ist."

hera lächelte hesiod an und diesmal funkelten auch ihre augen beherzt auf.
dieser junge wächter war schon eine gute seele, auch wenn er noch viel über die sitten und gebräuche lernen mußte...würde er es nicht tun, so könnte es sein, das er irgendwann auf jemanden trifft, der nicht so viel nachsicht hat.
an hesiod gewant sprach hera, " ich hatte schon das vergnügen, dich auf der jagd zusehen" sie sah ihm nun direkt in die augen, "und ich denke, deine zielsicherheit und dein jagdglück wäre eine bereicherung"
hera schaute nun wieder auf die hohen bäume im garten, lauschte auf den wind und schloss die augen,.. abgewant sprach sie zu hesiod;" und ich glaube nicht, das du um erlaubnis fragen mußt, denn wenn du deine schuld bei mir abträgst, dann hat auch der wille oder der befehl bloddraavs nicht viel damit zuschaffen, dann unterstehst du mir, bis deine schuld abgetragen ist, wann das ist, liegt nun in meinem ermessen..."
hera löste den ihren blick von den schönheiten ihres gartens und ihre augen bohrten sich in den blick von den jungen wächter:" ich denke , ich habe mich klar ausgedrückt, du kannst auf die jagd gehen"... hera schaute ihn an.......

"Ich werde euch nicht entäuschen und ich werde solange für euch Jagen bis ich meine Schuld beglichen ist"
Ich wusste das mir nichts anderes übrig blieb aber da ich sowieso gerne Jage war es einerlei aber
ich hatte noch nie eine solche Person gesehen die in einem Moment sich so stark Durchsetzen konnte und im anderen darauf foldendem so herzlich wirken konnte wie Hera.
Solche Leute gibt es selten ,fast gar nicht.Jedenfals die ,die ich bis zu dem Zeitpunkt kennengelernt hatte.
Ich verbeugte mich und wartete darauf das sie mch entließ damit ich los ziehen konnte um für sie mein Haandwerk zu
verüben.

Wieder eine Berührung... wieder schwanden Bloddraav für einen kurzen Moment die Sinne...
Magie? Göttliches Wirken? Oder bloß pures Charisma?
Ganz egal, was es war... es war unbeschreiblich. Melinja ist wahrlich eine würdige Dienerin Ashendris... wenn nicht sogar eine Trägerin des göttlichen Funkens...

Etwas in seiner Seele wollte ihn erneut dazu zwingen, seinen Blick in ihren Augen zu versenken, das Band, das von Ashendri geknüpft wurde vielleicht...

Aber Bloddraav wollte sich davon nicht ablenken lassen, zu wichtig war seine Arbeit.
Er holte Pergament, Schreibfeder und Tinte aus seiner Tasche, für den sicheren Fall, dass er sich Notizen machen musste.

hera schaute hesiod noch einmal kurz an : " bedenke, das es nicht nur hirsche und wildschweine gibt, die zu jagen es gilt... sicherlich wirst du von mir auch einmal auf eine andere jagd geschickt."
Sie lächelte, stellte ihren becher ab und setzte sich wieder.... : " was oder sollte ich sagen wen du dann ..," die herrin lächelte nun etwas boshaft und ihre augen blizten auf," zujagen hast, werde ich dir mitteilen. nun geh, ich freu mich schon auf einen feinen braten."
damit entlies hera hesiod.............

Die in Schwarz gekleidete Frau rutschte auf der Steinbank etwas hin und her, wirklich bequem war etwas anderes. Also stand sie wieder auf und schritt langsam durch die Kammer, die doch recht groß schien. Ihre Schritte lenkte sie in den hinteren Bereich des Raumes in dem kalten Gewölbe- hier waren nur noch vereinzelt die Fackeln in den eiserenen Wandhalterungen angezündet.
Melinja ging zu den alten Regalen aus Holz- diese schienen so alt zusein, wie die Schriftrollen und Folianten, die darauf lagen... auf einigen waren alte Schriftzeichen in das Holz gebrannt, ein leichtes Glühen ging davon aus.- sie besah sich die Zeichen genauer und erkannte die Schrift der Ashendri- göttliche Runen...in einer längst vergessenen Sprache geschrieben.
Melinja bekam ganz klare Anweisungen, was Bloddraav sehen durfte und was nicht.... und das war es sicherlich nicht. Sie ging wieder in den Bereich des besser beleuchtet war...
Melinja schaute wieder auf den angehenden Priester, der vorsichtig die Seiten des großen in ledergebundenem Buch umblätterte... sich lächelte ihn an und nahm wieder auf der unbequemen Steinbank Platz...

"Hmmm das könnte interessant werden" dachte ich mir und
ich rannte aus dem nach draußen in den Wald...

Bloddraav machte sich Notiz um Notiz... viele Dinge, die normale Menschen nicht lesen sollten...
Allerdings sparte er sich die Mühe, eine Geheimsprache oder dergleichen zu verwenden... bei seiner Handschrift konnte kaum jemand auch nur einen Satz ohne Probleme lesen.

Aus den Augenwinkeln sah er, dass Melinja aufstand, umherging und wieder Platz nahm... anscheinend war die Bank, auf der sie saß, sehr unbequem.
Er legte vorsichtig den Federhalter ab, er konnte nicht riskieren, dass Tinte in das Buch tropfte, und ging herüber zu der Tempeldienerin.
Er nahm die äußerste Schicht seiner Robe von den Schultern und hielt Melinja den Überwurf entgegen.

"Hier, setz dich darauf, ich kann dir ansehen, dass dir dein Sitzplatz unangenehm ist."

Aber wieso beobachtet sie mich die ganze Zeit? Soll sie auf mich aufpassen? Aufpassen, was ich tue? Besitzt sie ähnliche Macht wie die Herrin? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden...
Auch wenn es grausam war... Wenn sie in ihn hineinsehen konnte, dann würde ihre Reaktion auf diese Bilder sichtbar sein...
Bloddraav dachte an den Moment von Melinjas Tod...

Melinja schaute Bloddraav zu, wie er Zeile um Zeile auf seine Notizblätter schrieb... er schien sich beobachtet zu fühlen, stand auf und sprach sie an...reichte ihr seinen Umhang.
Dankbar wollte sie den Stoff entgegennehmen, als sie ein schmerzhaftes Ziehen hinter ihrer Stirn spürte.... ihr Atem ging noch regelmäßig...,
sie hörte ihren eigenen Herzschlag laut in ihren Ohren, er beschleunigte... schehmenhaft sah sie Bilder, blutig, verzerrt... sah sie sich selbst liegen... der Druck hinter ihrer Stirn wurde fast unerträglich, ihr Herzschlag dröhnte in ihrem Körper....dann wurden die Bilder klarer, sie sah ihren Tod....

Melinja keuchte leicht auf, als die Bilder verblassten, der Druck nachlies.
Langsam erhob sie sich von den Steinbank, Bloddraav war zwei Schritt von ihr entfernt und hielt ihr noch immer den Umhang entgegen.... " Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich gebunden bin" flüsterte sie ihm zu... Sie glitt neben ihn und ihr warmer Köprer schmiegte sich fast an ihn als sie weitersprach,: " Du bist dabei eine Grenze zu überschreiten.... "

Melina war sich ihrer Ausstrahlung auf den angehenden Priester bewust , sie blickte ihn an, er meinte es ehrlich und somit hat er sich eine Antwort verdient... : " Hera hat geschworen, dich zu töten, solltest du versagen, langsam und qualvoll zu Ehren der dunklen Göttin Ashrendri... sei dir gewiss, ich werde es schnell und sauber erledigen ! "

... Eine Träne fand ihren Weg unter der schwarzen Borla über ihre ebenmäßigen Züge.... " ich kann nicht davor weglaufen, es prägt mich, es füllt mich aus und es schmerzt. Ich kann und will nicht davor weglaufen... Sie schritt nun dicht an ihn heran und flüsterte weiter in sein Ohr, sodas ihr Atem ihn streifte :" Ich werde die Regeln nicht brechen, also füge mir keine Schmerzen zu, indem du an meinen Tod denkst".
Vieles sagte sie mit Bitterkeit in der Stimme, dann lachte sie, ein Geräusch, was kalt von den Wänden der Kammer wiederhallte, sie griff nach dem Umhang, breitete ihn auf der Steinbank aus und nahm wieder Platz... und schaute Bloddraav weiterhin fest an... " Danke, so ist es zumindest etwas wärmer", sprach sie nun leise........... und ihr Blick war auf den Priester gerichtet, nun aber auch aus anderen Gründen..........

"Vielen Dank für deine Ehrlichkeit, Melinja, das bedeutet mir viel", sagte Bloddraav reumütig, als sie wieder Platz nahm.
"Bitte vergib mir, dass ich so grausam zu dir war, ich werde dies nicht wieder tun."

Er ging wieder zu dem Buch herüber...
Er drehte es so, dass er während seiner Arbeit einen besseren Blick auf Melinja werfen konnte, ohne sich ständig den Hals verdrehen zu müssen...
Außerdem konnte sie ihn dabei auch besser betrachten...

Die Feder kratzte wieder auf Pergament.

Melinja wunderte sich, das er seine Schreibposition geändert hatte, nahm es aber so hin...
Die Zeit verging und Melinja bekam Hunger.... leise, um Bloddraav nicht zu stören ging sie auf ihn zu....
" Ich werde uns etwas zu essen besorgen und auch etwas Meet", sie schaute ihn an... dann fuhr ihr Blick zu den langen Eisenketten.
"Entschuldige".. mit flinker Hand zog sie einen kleinen Schüssel unter ihrem Gewand hervor und legte Bloddraav die Eisenschellen um die Hände. Ein lautes Klicken zeugte davon, das die Ketten fest verschlossen waren. Kurz berührten sich ihre Hände und Melinja hatte das Gefühl sich verbrannt zuhaben, sie hielt inne und verscheuchte den Gedanken.

Somit hatte er nur die Möglichkeit, um den Steinsockel rum zugehen, nicht aber an die Regale zukommen, auf denen die Pergamentrollen und die Bücher lagen.
" Ich darf dich nicht alleine lassen, ohne dir die Ketten anzulegen, die Versuchung wäre wohl zu groß", sie blickte weiter nach hinten in die Kammer, wo die wirklich wertvollen Folianten der Herrin lagen.
" Ich werde bald wieder hier sein", Melinja verschwand durch die große Tür und ihre Schritte waren auf der Treppe nach oben leise zuhören.....

Ich hatte zwei Rehe geschossen .Ich hatte erst vor die beiden so rein zu schleppen.
Aber Blut tropfen verteilt im ganzen Haus würde der herrin glaub ich nicht gefallen .
Ich legte das Wild vor das Haus sagte der Wache sie solle aufpassen ich holte kurz
aus dem Haus einen Leinensack und packte die Rehe hinein schulterte den Sack und
ging durchs Haus und sah Hera immer noch auf dem Balkon :"Herrin wohin mit demWild ?"

Was zum Henker?, dachte Bloddraav, als er von Melinja angekettet wurde.
In ihm brodelte es ein wenig... Sicher, er wäre versucht gewesen, an die Regale zu gehen, aber er hätte es nicht getan.

Er betrachtete die Ketten... stabiles Eisen, kaum gerostet... unüberwindlich für ihn.

Er schuckte also seinen Groll herunter und nutzte die Energie, die dadurch in ihm freigesetzt wurde, um mit noch größerem Eifer zu lernen und zu schreiben.
Seine Hände und seine Augen flogen, passierten alte Worte, Mysterien... und hinterließen Zeile für Zeile...

Kurz verharrte sein Verstand bei einem Gedanken an Melinja... Sie erledigt ihre Aufgabe gut.

hera sah hesiod nahen, einen großen leinensack geschultert trat er unter den balkon und fragte wohin mit den wild...
"scheinbar hattest du jagdglück, das freut mich.bring es in den küchentrakt, nach unten, die felle sollen zum gerber" sagte sie hesiod, nicht genau wissend, ob sie laut genug gesprochen hatte...
sie würde den pagen zu ihm schicken, der ihm dann genaue anweisungen geben sollte- auch eine einladung zum abendmahl sollte er den wächter aussprechen..

Melinja eilte die Treppenstufen hoch, sie hielt kurz an der Küche an und bat um Speise und Getränke, welche sie mit in die Gewölbe nehmen wollte. Sie ging schnellen Schrittes nach oben, in die Gemächer der Herrin, Melinja lies sich auf die Knie fallen und presste ihre Stirn auf den Boden. Ihr Haupt dann leicht erhoben, aber noch auf den Knien gab sie ihre ersten Eindrücke ab und bekam neue Anweisungen. Hera sah sie mit großem Wohlwollen an, Melinja spürte den Stolz ihrer Herrin.

Auf ihrem Weg die vielen Treppenstufen wieder runter ging sie etwas vorsichtiger, denn sie war schwer beladen....Sie schritt durch die Tür und sah Bloddraav noch immer an der Kette, sie lachte leise und ging an ihm vorbei, schaute sich kurz um und lenkte ihren Weg zu Steinbank. Dort legte sie ihre Last ab und stellte Brot, kaltes Fleisch und Obst auf die Steinbank. Becher und einen großen Krug stellte sie ebenfalls auf die Bank, die nun als Tisch diente. Vor die Bank aber, breitete sie eine warme Decke und zwei Felle aus.
Sie ging zu Bloddraav und löste die Fesseln aus Eisen mit der gleichen schnellen Geschwindigkeit wie sie ihn angekettet hatte. Sie ging an den Öllampen und Kohlebecken vorbei- hob leicht ihre zierliche Hand dabei, in der Kammer würde es merklich wärmer, die Flammen schlugen etwas höher..... Melinja ging zum Lager, welches wesentlich bequemer als die Steinbank war. Den Umhang von Bloddraav aber schlug sie um ihre Schulter... Sie goss zwei Becher ein und blickte zu ihm ...
" Hunger ? " ,fragte sie mit leise Stimme.............

Ich Verstand es nicht ganz aber der Page der zu mir kam zeigte mir den zur Gerberei:"
Das mach ich " Ich zückte mein Sax und schnitt den Rehen die Felle vom leib und packte den den Blutigen rest
wieder in den Sack "So nun woh ist die Küche ?" fragte ich den Pagen .Dieser zeigte mir den
Weg .Ich gab dem Küchenpersonal den Sack ."Hier 2 Rehe .Das Fell ist so weit entfernt ."
Der Page bot mir ein Abendessen essen .Ich nahm es an ,da ich nicht mehr für mich selbst jagen durfte.
Aber da ich ja sowieso das gejagte in die Küche kommt ist es einerlei..